Also, wenn sich erst einmal nichts ändert, bis zum Frühjahr 2024...
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und, wer hätte es gedacht?
Der Winter war zu warm. Zwar gab es Schnee bis ins Flachland hinunter, aber mit Ausnahme dieser bisher einen Woche Winterwonderland war es bei uns einfach zu warm. Viel zu warm. Temperaturen bis zu 14°C Mitte bis Ende Januar signalisieren den Bienen, dass der Frühling begonnen hat.
Und in der Tat blühen schon seit einigen Wochen die Haselsträucher, womit auch phänologisch, das heißt was die Pflanzen und zeigen, der Vorfrühling eingesetzt hat. Und sofort begeben sich unsere kleinen Freundinnen auf den Weg um ihre Nahrungsvorräte aufzustocken. Wenigstens versuchen sie es.
Denn es ist wirklich so, dass sie den größten Teil ihres Winterfutters bei den hohen Temperaturen schon jetzt verbraucht haben. Und obwohl sie fleißig alle üblichen verdächtigen Frühjahrsblüher (Hasel, Krokusse, Winterlinge, Erika etc.) aufsuchen , reicht es nicht. Bei weitem nicht. Dass heißt, dass die Imker jetzt unbedingt nachfüttern müssen. Denn das Futter muss bis Mitte / Ende März reichen, weil erst ab diesem Zeitpunkt sicher davon ausgegangen werden kann, dass die Tiere draußen genug Futter finden. Hinzu kommt, dass die Königinnen, natürlich auch wegen der hohen Temperaturen, schon begonnen haben, neue Eier zu legen und die Bienenvölker deutlich in Brut sind. Und die Brut hat Hunger, immer und viel!
Also sollte man nicht zu knapp nachfüttern, damit auch wirklich alle bis zum "richtigen" Frühling durchhalten.
Bis zum Erstfrühling (mit der Blüte der Forsythie)
Und so ganz zwischendurch....
...steht schon unsere Kornelkirsche in voller Blüte!
Ihre Privatimker